Kanzashi-Anwendungen mit den eigenen Händen - Schritt für Schritt Meisterkurse, Tipps, Fotobeispiele

Die Technik der Verzierung von Gegenständen mit Blumen, die aus Stücken von farbigen Bändern bestehen, wird Kanzashi genannt. Sie kam aus Japan nach Europa und Russland, wo mit dieser Technologie Stoffblumen zur Verzierung von Frauenfrisuren, Kämmen, Haarnadeln und Haarnadeln hergestellt werden.

Heute ist diese Handarbeitstechnik sehr beliebt und wird von Kunsthandwerkerinnen nicht nur für die Verzierung von Haarschmuck, sondern auch für die Verzierung fast aller Kleidungsstücke von Frauen verwendet. Es eignet sich zum Verzieren von Haarbändern, Stirnbändern, Haarnadeln, Handtaschen, Kosmetiktaschen, Schatullen, Kissen usw.

Kanzashi-Technik: Wissen, wie man Satinbänder richtig faltet

Das Wissen, wie man Satinbänder richtig faltet, ein Stück auf eine bestimmte Art und Weise verarbeitet und dann die daraus entstehenden Blumen zusammensetzt - das ist das Geheimnis der Kanzashi-Handarbeit. Nach der Herstellung der Rohlinge für die Blütenblätter beginnt die Fachkraft mit der Herstellung einer Grunddekoration, indem sie Blütenblätter in verschiedenen Formen, Farben und Größen zu einer dreidimensionalen Blume zusammenlegt.

Materialien

Wählen Sie den richtigen Stoff für die jeweilige Aufgabe. Erfahrene Handwerker verwenden

  • Satinbänder in verschiedenen Größen und Farben;
  • Organza:
  • reps Material;
  • Lurex;
  • dichte Seide;
  • Spitze.

Sie können jedes Material verwenden, das eine gute Dichte hat, aber um die Kanzashi-Technik zu erlernen, sollten Sie mit Satinbändern beginnen. Sie sind billig und es gibt sie in verschiedenen Farben und Größen. Andere Stoffarten können als zusätzliche Dekoration für das Handwerk verwendet werden.

Werkzeuge für die Arbeit

Für die Herstellung von schönem Satinband-Schmuck benötigt man eine Reihe von Werkzeugen, die man leicht zu Hause finden kann:

  • Herrscher;
  • Schere;
  • Feuerzeug;
  • Klebepistole mit Klebstoff;
  • gelartiger Klebstoff "Moment";
  • eine feine Metallpinzette;
  • Lötkolben oder Holzbrenner;
  • Arbeitsplatte für die Arbeit mit dem Lötkolben und das Aufkleben der satinierten Dekorelemente
  • Faden und Nadel;
  • Perlen, Pasten.

Nähanfängerinnen müssen lernen, wie man Satinbänder nicht mit der Schere, sondern mit dem Lötkolben oder einem Poliergerät schneidet. In diesem Fall ist der Schnitt gleichmäßig und das Material bröckelt nicht.

Wählen Sie ein Klebstoff-Gel, das nicht ausblutet und in den Stoff einzieht.

Eine Vielzahl von Blütenblättern in der Kanzashi-Technik

Als Anfänger sollten Sie zunächst die Technik der verschiedenen Blütenblätter beherrschen, indem Sie sich vorher ein Video-Tutorial ansehen. Dann können Sie mit der Herstellung der Elemente beginnen, die schmal oder rund sein können. Indem Sie die Abmessungen der Satinbandzuschnitte variieren, können Sie komplexe Kompositionen schaffen, indem Sie schmale und runde Blütenblätter in verschiedenen Farben ineinander stecken.

Bevor Sie eine Kanzashi-Blume anfertigen, wählen Sie zunächst die Farben der Satinbänder so aus, dass sie harmonisch zusammenpassen. Aus den schmalen Blütenblättern lassen sich sowohl Blütenstände als auch Blätter in verschiedenen Farben herstellen. Zur Bildung eines Blütenstandes werden immer runde Blütenblätter verwendet.

Nachdem der Handwerker die erforderliche Anzahl von Rohlingen hergestellt hat, beginnt er, sie zu einem einzigen Blumenarrangement zusammenzusetzen. Verwenden Sie dazu Kleber und Faden, mit denen die Blütenblätter der Blume normalerweise zusammengesetzt werden. Um die Kanzashi-Technik zu beherrschen, beginnen Sie mit einer einfachen Blume, wobei die runden Blütenblätter den Blütenstand und die schmalen Blätter die Zweige bilden.

So machen Sie ein schmales Blütenblatt

Zuerst müssen Sie die Rohlinge aus dem Satinband schneiden. Um die Arbeit zu erleichtern, sollten Sie ein 5-6 cm breites Band in Grün und Rot nehmen. Schneiden Sie mit einer Schere oder einem Lötkolben Quadrate aus, deren Seitenlänge der Breite des Bandes entspricht.

Für die Blume müssen Sie 7 breite Blütenblätter in Rot anfertigen. Für diese müssen Sie 7 Quadrate schneiden. Für die grünen Blätter benötigen Sie 5 Stück. Wenn das Material geschnitten ist, können Sie mit der Herstellung von schmalen Blütenblättern fortfahren.

Nehmen Sie nun das grüne Werkstück und falten Sie es von Hand oder mit einer Pinzette, so dass ein Dreieck entsteht, die Falte sollte oben sein. Dann wird das rechte Ende nach links gebogen. Halten Sie das Werkstück mit der Pinzette fest, damit es sich nicht drehen kann.

Dann falten Sie das Dreieck noch einmal von rechts nach links. Achten Sie darauf, die Enden und Falten abzuschneiden.

Die gefalteten Enden werden leicht abgeschnitten und über einem Feuerzeug geschmolzen. Das Material sollte in den unteren Teil der Flamme gehalten werden, wobei das Stück mit einer Pinzette festgehalten wird, damit es nicht verbrennt, sondern schmilzt. Der untere Rand ist ebenfalls beschnitten und geschmolzen. Das Blattstück ist fertig. Die restlichen 4 Blätter werden auf die gleiche Weise hergestellt.

Meisterkurs zur Herstellung eines runden Blattes in der Technik des Kanzashi

Ein rotes Quadrat wird diagonal zu einem Dreieck gefaltet. Dann wird jede Ecke zum oberen Ende gebogen, das sich am unteren Ende befindet. Wir erhalten zwei parallele Falten genau in der Mitte des Werkstücks.

Eine Kante der Biegung wird auf die andere gebogen. Es stellt sich heraus, dass das Dreieck. Halten Sie das Werkstück mit einer Pinzette fest, schneiden Sie einen kleinen freien Rand ab und schmelzen Sie ihn über einem Feuerzeug. Die freie Unterkante ist ebenfalls abgeflacht und geschmolzen.

Achten Sie darauf, dass Sie die Ränder des Blütenblattes zusammenkleben, wenn Sie das Feuerzeug benutzen. Sie können dies mit den Fingern tun, wobei Sie das Material ein wenig abkühlen lassen, um sich nicht zu verbrennen. Dann auf der Unterseite etwas Kleber in die Aussparung geben und das Blütenblatt so zusammenkleben, dass es rund ist und nicht absteht. Nach demselben Muster werden weitere 6 Blütenblätter für den Blütenstand gebildet.

Zusammensetzen einer Blume in der Kanzashi-Technik

Die roten Blütenblätter werden an einer spitzen Ecke mit einer Nadel auf einen Faden aufgefädelt und bilden einen Blütenstand. Verwenden Sie transparentes Garn, z. B. Monofilament, damit der Faden auf der Dekoration nicht sichtbar ist.

Schneiden Sie ein weiteres rotes Quadrat aus dem Satinband aus. Schneiden Sie auch einen kleinen, gleichmäßigen Kreis für die Basis der Blume aus Pappe aus. Kleben Sie den Pappkreis in die Mitte des Bandstücks und falten Sie alle Ränder nach innen, um die Pappbasis zu bedecken, nachdem Sie das Material zuvor kreisförmig mit einer Einkerbung zugeschnitten haben. Kleben Sie die aufgerollten Kanten ebenfalls auf den Karton.

Schmiere die Innenseite des Stücks mit Klebstoff ein und klebe es auf die Rückseite der Blume. Verwenden Sie Kleber, keine Klebepistole, da der Kleber nicht schnell aushärtet. So können alle Blütenblätter richtig abgeschnitten werden.

Verwenden Sie Gelkleber, um die unteren Spitzen der beiden grünen Blätter zusammenzukleben. Ein zweites Blattpaar wird auf die gleiche Weise zusammengeklebt. Das fünfte Blatt wird auf die Zwillingsblätter geklebt. Nachdem das dreifache Blatt auf das doppelte Blatt geklebt wurde.

Der so entstandene grüne Zweig wird sorgfältig zwischen die Blütenblätter des Blütenstandes geklebt. In die Mitte der Blume werden Perlen oder Strasssteine geklebt. Ein solches Blumenarrangement kann auf eine Spange mit Sockel geklebt werden, um eine Brosche zu machen, oder auf eine Haarnadel.

Sobald Sie die Technik der Herstellung von schmalen und runden Blütenblättern beherrschen, können Sie damit beginnen, originelle Dekorationen für verschiedene Gegenstände herzustellen. Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich Gedanken über die Farben der Blume und des Produkts machen, das Sie verzieren möchten.

Foto-Kanzashi-Bastelideen

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